Der Braunkohlenbergbau bei Teutschenthal im Saalekreis

Das Institut für Geowissenschaften und Geographie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist Herausgeber der Beiheftes 45 des Halleschen Jahrbuchs für Geowissenschaften.
Professor Eckhard Oelke veröffentlicht hier seinen Betitrag zum Braunkohlenbergbau bei Teutschenthal im Saalekreis..

Den vollständigen Beitrag können Sie hier nachlesen.

Die Wiege der Braunkohle Deutschlands in Lieskau

Im Lehnbuch der Magdeburger Erzbischöfe ist für das Jahr 1382 nachzulesen, dass Lieskau der erste urkundlich erwähnte Ort ist, an dem Braunkohle in Deutschland gefunden wurde.
Professor Eckhard Oelke hielt anlässlich der 630-Jahrfeier die Festrede. Dieser Beitrag ist hier nachzulesen.

Der Braunkohlenbergbau bei Bennstedt

In Bennstedt begann man im Jahr 1819 untertage mit der Förderung von Braunkohle in der Grube Sophie, die der Rittergutsbesitzer Koch erbauen ließ.
im 20. Jahrhundert wurde die Kohle dann im Tagebau abgebaut, wovon Restlöcher zeugen. 

Professor Eckhard Oelke hat im Jahr 2015 seine Schrift "Der Braunkohlenbergbau bei Bennstedt im Saalekreis (Sachsen-Anhalt)" veröffentlicht. Den vollständigen Beitrag lesen Sie hier.

Die königliche Braunkohlengrube Langenbogen

In "Der Anschnitt 62, Heft 3 des Jahres 2010" veröffentlichte Professor Eckhard Oelke den Beitrag zur königlichen Braunkohlengrube Langenbogen, die den größten Bekanntheitsgrad unter den älteren im Raum Halle-Eisleben aufgenommenen Braunkohlengruben hatte.

Laden Sie sich hier das  komplette pdf-Dokument zur Braunkohlengrube Langenbogen herunter.

Die königliche Braunkohlengrube Zscherben

Professor Eckhard Oelke veröffentlichte in "Hercynia N.F. 44" im Jahre 2011 den Beitrag zur königlichen Braunkohlengrube Zscherben.

Laden sie sich hier das komplette pdf-Dokument Braunkohlengrube Zscherben herunter.

Die Grube "Neuglücker Verein" in Halle-Nietleben

Der heutige Heidesee erinnert an den Braunkohlenabbau in Halle-Nietleben. Herr Martin Ott veröffentlichte im Jahr 1978 bei Hercyniy N.F. den Beitrag "Der Heidesee bei Halle-Nietleben als Beispiel für die Nutzung der durch den Bergbau verursachten Veränderungen der Umweltbedingungen" und beschreibt ausführlich den Abbau der Braunkohle durch die Grube "Neuglücker Verein".
Der Beitrag kann hier nachgelesen werden.
Das Stadtarchiv Halle verfügt über eine Zeichnung der Lage der Grube "Neuglücker Verein" (Vervielfältigung/Kopien und sonstige Nutzung nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Stadtarchivs !)

Weiterlesen: Die Grube "Neuglücker Verein" in Halle-Nietleben

Dölauer Heide mit der "Nietlebener Kohlenbahn" und der "Kohlenbahn der Halleschen Pfännerschaft"

Dr. F. Edler veröffentlichte im Jahr 1901 die Karte (Maßstab 1:15000) mit dem Titel "Die Dölauer Heide".
Sehr gut zu erkennen ist hier der Verlauf der "Nietlebener Kohlenbahn" zwischen der Grube "Neuglücker Verein" (dem heutigen Heidesee) und der Wilden Saale am Weinberg. Auch erkennbar (leider auf dieser Karte nicht vollständig) ist der Verlauf der "Pfännerschaftlichen Kohlenbahn (von Zscherben kommend zur Saline).

Die Dölauer Heide - 1901


Vom Bergamt stammt die nachfolgende Karte (Heidekarte von Prof. Ziegler, 1910), die den Verlauf der Pfännerschaftlichen Kohlenbahn
von Zscherben über Nietleben bis zur Saline nach Halle zeigt:

 

Nietlebener Kohlenbahn ("Pferdebahn") der Grube „Neuglücker Verein“

Die älteste Industriebahn auf Nietlebener Flur war die Pferdeeisenbahn der Braunkohlengrube „Neuglücker Verein“.

Die wichtigsten Kunden der Grube waren nicht in unmittelbarer Nachbarschaft zu finden, sondern erforderten beträchtliche Transportwege. 1847 wurde mit dem Bau einer von Pferden gezogenen kleinen Schmalspurbahn begonnen. Die Geschirre fuhren direkt in den Tagebau, wurden hier mit Kohle beladen und brachten diese zum Lagerplatz direkt am heutigen Habichtsfang.

Der Schienenstrang verlief von den Werksanlagen der Grube kommend hinter dem Forsthaus Habichtsfang vorbei. Im Jahre 1855 fand die Pferdebahn ihre Fortsetzung bis an die Saale. Am 25. September 1857 wurde sie in Betrieb genommen. Auf alten Karten ist sie als „Kohlenbahn“ bzw. „Kohlenstraße“ eingezeichnet. Die Gleise durchschnitten die Felder, unterquerten in Form von zwei Tunneln von 300 bzw. 80 Metern Länge die Anhöhe nordwestlich der Provinzial-Irrenanstalt und den Weinberg jenseits der Heideallee und endeten an der Schwanenbrücke an der wilden Saale, wo die Kohle auf die Kohlenschurre gekippt und auf Kähne verladen wurde.

Vor Einfahrt in den Tunnel hängte der „Zugführer“ dem Grubenpferdchen eine Ölfunzel ans Kummet.

Die Pferdebahn verhalf der Grube „Neuglücker Verein“ zu einer beherrschenden Stellung im Wettbewerb der Braunkohlengruben in der Saalegegend. Sie war bis 1918 in Betrieb. Der Eingang des westlichen Tunnels wurde im Jahre 2000 im Zuge der Bebauung des Geländes zugeschüttet, der des Weinbergtunnels bereits nach Einstellung des Grubenbetriebes zugemauert.
Quelle: Nietlebener Heimatverein, Heimatkalender 2010

Der Fachbereich Planen, Abt. Stadtvermessung, der Stadt Halle (Saale) hat den Verlauf der Nietlebener Kohlenbahn und den Verlauf der Pfännerschaftlichen Kohlenbahn in den heutigen Amtlichen Stadtplan projiziert (Stand: Januar 2015).  Diese digitalen des Amtlichen Stadtplanes Halle (Saale) unterliegen dem Urheberrecht. Diese Karte (wie nachstehend abgebildet) kann bei der Interessengemeinschaft Waldheil eingesehen werden. 
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Kopieren und Vervielfältigen nicht gestattet ist.

 

Kohlenbahn der Halleschen Pfännerschaft

1868 erhielt die Hallesche Pfännerschaft die Grube "Alt Zscherben" als Eigentum. Mit der geförderten Kohle wurde die Saline in der Mansfelder Straße betrieben. Für den Transport der Brennstoffe zu den Siedehäusern errichtete die Pfännerschaft eine Kohlebahn in 900 mm Spurweite, die die Kohle auf der 5,5 km langen Strecke von Zscherben nach Halle brachte. Die Gleise verliefen größtenteils an der Flurgrenze Nietlebens zu Passendorf. Die Genehmigung zum Betrieb der Schmalspurbahn wurde am 20. Juli 1876 erteilt. Die Lokomotiven lieferte die Firma Krauss. Im Volksmund wurde sie wegen ihres großen trichterförmigen Schornsteins "Kaffeetrichter" genannt.
Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 15 km/h. Neben Kohle transportierte die Bahn auch Ton für die Ziegelproduktion in der Pfännerschafts-ziegelei in Passendorf, der mittels einer Seilbahn von der Tongrube (heute Angersdorfer Teich) zur Verladestelle herangeschafft wurde.
Der Transport der Kohle erfolgte in Kastenwagen. Innerhalb des Bahnhofs Klaustor kreuzte die Pfännerschaftliche Kohlenbahn  die Gleise der Halle-Hettstedter Eisenbahn. Im Geländer der Saline war die Halle-Hettstedter Eisenbahn über ein Anschlussgleis mit der "Salinebahn" verknüpft. Täglich gab es 21 Zugfahrten der Salinebahn.

Quelle: Nietlebener Heimatverein, Kulturkalender 2010

 

 

Braunkohlenbergbau in Halle-Dölau

Im Jahr 2009 veröffentlichte Professor Eckhard Oelke bei Hercynia NF den Beitrag zum Braunkohlenbergbau bei Halle-Dölau.
Den vollständigen Beitrag lesen Sie hier.

 

Die Bergstadt Halle

Im Heft 7 des Jahrgangs 1955 der Halleschen Monatshefte für Heimat und Kultur (Herausgeber: Rat der Stadt Halle, Abt. für Kultur) veröffentlichte Erich Neuss "Die Bergstadt Halle". Der vollständige Beitrag ist hier nachzulesen.