Frühjahrsputz 2017
Rechtzeitig vor dem Männertag und vor Pfingsten 2017 griffen die Mitglieder der IG Waldheil Heidi Hannemann, Adolf Waurick, Christoph Pelliccioni und Werner Hannemann zu den erforderlichen Werkzeugen, Bürsten und Putzlappen, um die Stele, den Platz an der Stele und die Bänke für Gäste und Wanderer wieder schön zu machen.
Das Ergebnis ist hier zu sehen:
Planung
Im engen Zusammenwirken mit
dem Dachverein der "Mitteldeutschen Straße der Braunkohle",
der Stadt Halle (Untere Naturschutzbehörde und Grünflächenamt),
dem Landkreis Saalekreis (Wirtschaftsförderung),
der Ortschaft Lieskau
planten die Mitglieder der IG Waldheil die Aufstellung einer Stele am Wanderweg nach Halle-Nietleben (Kreuzung Waldheil/Granauer Weg/Köllmer Weg). Der Standort befindet sich auf einer Fläche der Stadt Halle. Bei einer persönlichen Besichtigung des Standortes hatten die Untere Naturschutzbehörde und das Grünflächenamt der Aufstellung zugestimmt, dann wurde das Projekt geprüft und bestätigt. Kosten für die Nutzung der Fläche fallen nicht an. Das Objekt unterliegt nicht den Anforderungen an ein Denkmal.
Antragsteller und Koordinator des Vorhabens war die Interessengemeinschaft Waldheil e. V. in Salzatal OT Lieskau.
Bereits im Rahmen der 630-Jahrfeier im Jahr 2012 wurde der Vorschlag mit den Teilnehmern des Forums diskutiert. Sowohl vom Dachverein der "Mitteldeutschen Straße der Braunkohle" wie auch dem Amt für Wirtschaftsförderung des Landkreises Saalekreis und dem Ortsbürgermeister wurde bestätigt, eine Stele zur Erinnerung an den ersten Fundort von Braunkohle in Deutschland (1382 in Lieskau) zu errichten.
Gleichzeitig soll mit dieser Stele an die Braunkohlegewinnung im Raum Halle (Grube Neuglück, heutiger Heidesee) und im ehemaligen Saalkreis erinnert werden.
Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle einerseits den Förderern dieses Vorhabens (Saalesparkasse, LOTTO Sachsen-Anhalt, MIBRAG, LIONS-Club Merseburg), den Spendern und den Bürgern des Waldheils, die in 163 Arbeitsstunden nicht nur das Gelände "urbar" machten, sondern weiter fleißig Hand anlegten, um ein "Schmuckstück" zu errichten. Der Dank gilt hier auch dem Grünflächenamt Halle für die tatkräftige Unterstützung.
Herstellen des Fundaments
Nachdem die Mitglieder der IG Waldheil in vielen freiwilligen Stunden die Fläche beräumt (von Unkraut, vor allem von Brennesseln) und einigermaßen planiert hatten, konnte das Vermessungsbüro Dochow in gemeinsamer Abstimmung mit dem Grünflächenamt den Standort exakt bestimmen. Damit war Baufreiheit geschaffen.
Mitarbeiter der Firma GRÖTZ Bauunternehmung GmbH setzten das Fundament für die Stele
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Setzen der Stele
Das Setzen der Stele erfolgte am Freitag, 08.11.2013, in Gemeinschaftsarbeit zwischen den Firmen BIBER-BETON (Karsdorf) und Bauunternehmung Grötz (Kabelsketal). Der mehrfache Anstrich einschließlich der Versiegelung, um graffittigeschützt zu sein, erfolgte durch die Firma Maler Berger (Kabelsketal).
Die Anfertigung der Schildertafeln für die Stele übernahm die Firma Lindhammer-Werbung in Leipzig.
Einweihung
Die Einweihung der Stele erfolgte am 26. November 2013.
Herr Landrat Frank Bannert und der Geschäftsführer des Dachvereins der Mitteldeutschen Straße der Braunkohle, Herr Professor Andreas Berkner, sprachen Grußworte. Dann "enthüllten" der Landrat und die Heidekönigin des Jahres 2013, Kim Goletzke, die Stele - bei musikalischer Begleitung durch die Original Heidetaler Blaskapelle und natürlich dem Steigerlied "Glück auf, Glück auf".
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